Brustkrebs – Früherkennung rettet Leben
Einleitung
Oktober ist der Monat des Brustkrebses, ein globaler Monat zur Sensibilisierung und Aufklärung über die Wichtigkeit der Früherkennung und Vorsorge bei Brustkrebs. In Deutschland wird jährlich bei etwa 70.000 Frauen Brustkrebs diagnostiziert, was ihn zur häufigsten Krebserkrankung bei Frauen macht. Doch Brustkrebs muss nicht gleich ein Todesurteil sein – rechtzeitige Untersuchungen und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend und können Leben retten.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
Fakten | Details |
---|---|
Brustkrebsmonat | Oktober |
Erkrankungsrate | Ca. 70.000 Neuerkrankungen jährlich in Deutschland |
Wichtigste Maßnahme | Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Mammografie |
Früherkennung | Signifikante Verbesserung der Heilungschancen durch rechtzeitige Diagnosen |
Anlaufstellen | Gynäkologen, Brustkrebszentren, Mammografie-Screening-Programme |
Die Wichtigkeit der Früherkennung
Früherkennung ist der Schlüssel im Kampf gegen Brustkrebs. Das Problem bei Brustkrebs ist, dass er in frühen Stadien oft schmerzfrei und symptomlos ist. Viele Frauen fühlen sich gesund und bemerken keine Anzeichen, die auf eine Erkrankung hindeuten könnten. Doch gerade diese Frühphase bietet die größte Chance auf Heilung, wenn der Tumor rechtzeitig entdeckt wird.
Welche Untersuchungen sind wichtig?
- Selbstuntersuchung der Brust: Frauen sollten regelmäßig ihre Brust abtasten, um mögliche Verhärtungen oder Veränderungen zu spüren. Es ist wichtig, die eigenen Brüste gut zu kennen, um Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen.
- Regelmäßige Besuche beim Frauenarzt: Der Frauenarzt führt die klinische Brustuntersuchung durch und empfiehlt, je nach Alter und Risiko, weitere Schritte wie eine Mammografie.
- Mammografie: Ab dem 50. Lebensjahr haben Frauen in Deutschland Anspruch auf eine Mammografie alle zwei Jahre. Diese Untersuchung ist besonders wichtig, um kleine Tumoren zu erkennen, bevor sie tastbar sind.
„Die Mammografie ist das wichtigste Instrument der Früherkennung“, erklärt Dr. Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaften. „Je früher der Tumor entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.“
Der Oktober als Monat des Brustkrebses
Seit vielen Jahren steht der Oktober weltweit im Zeichen des Brustkrebsbewusstseins. Dieser Monat soll Frauen dazu ermutigen, sich über die Risiken zu informieren, an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen und mehr Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen. In vielen Städten werden Veranstaltungen und Kampagnen gestartet, um das Thema in den Fokus zu rücken.
Symbol der Solidarität: Die Pinke Schleife
Das Pink Ribbon ist das international anerkannte Symbol für Brustkrebs. Es steht für Solidarität mit Betroffenen und erinnert daran, wie wichtig Aufklärung und Forschung in diesem Bereich sind. Viele Organisationen nutzen den Oktober, um Spenden zu sammeln, Informationskampagnen zu starten und Frauen dazu zu motivieren, an Früherkennungsprogrammen teilzunehmen.
Was sind die Risikofaktoren für Brustkrebs?
Jeder Mensch kann an Brustkrebs erkranken, aber bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung:
- Alter: Frauen über 50 sind besonders gefährdet.
- Familiäre Vorbelastung: Wenn in der Familie bereits Brustkrebs aufgetreten ist, steigt das eigene Risiko.
- Hormonelle Faktoren: Längere Phasen hormoneller Veränderungen, wie bei später Menopause oder Hormonersatztherapien, erhöhen das Risiko.
- Lebensstil: Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel können ebenfalls das Risiko erhöhen.
Wichtig zu wissen: Selbst wenn einige dieser Risikofaktoren auf eine Frau zutreffen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sie Brustkrebs entwickelt. Es ist jedoch umso wichtiger, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Erfolgschancen bei Früherkennung
Früh entdeckter Brustkrebs ist in vielen Fällen gut behandelbar. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei früh diagnostiziertem Brustkrebs bei über 90 %. Dies zeigt, wie enorm wichtig eine frühzeitige Diagnose ist. In fortgeschrittenen Stadien sinken die Heilungschancen dramatisch, weshalb die Vorsorge nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Was passiert, wenn Brustkrebs diagnostiziert wird?
Falls bei einer Frau Brustkrebs diagnostiziert wird, beginnt sofort eine umfassende Behandlung. Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Zu den häufigsten Therapien zählen:
- Operation: Die Entfernung des Tumors, oftmals gefolgt von einer Brustrekonstruktion.
- Chemotherapie: Um verbleibende Krebszellen im Körper zu zerstören.
- Strahlentherapie: Zur Verkleinerung des Tumors vor einer Operation oder zur Bekämpfung von verbleibenden Krebszellen nach der Operation.
- Hormontherapie: Bei hormonabhängigen Tumoren.
Jede Patientin erhält eine individuell auf sie zugeschnittene Therapie. Wichtig ist hierbei, dass die Patientin in einem Brustkrebszentrum betreut wird, das sich auf die Behandlung von Brustkrebs spezialisiert hat.
Fazit
Brustkrebs ist eine ernste Erkrankung, aber die Chancen auf Heilung sind umso größer, je früher er entdeckt wird. Oktober, der Monat des Brustkrebses, bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. Frauen sollten ihre Gesundheit ernst nehmen und die Möglichkeit zur Früherkennung wahrnehmen – das kann lebensrettend sein. Auch in Rahlstedt können sie sich untersuchen lassen. Machen sie einen Termin in einer der Radiologischen Praxen.
Für weitere Informationen zu Brustkrebs und Früherkennungsprogrammen können Sie sich auf den folgenden Webseiten informieren:
Image Credits: Foto von Anna Shvets
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